Träume verfolgen und Umwege meistern
- Sarah Bodo
- 11. Juni 2024
- 3 Min. Lesezeit

Die letzten Wochen waren ein wildes Abenteuer! Mehr dazu erzähle ich euch später, aber so viel sei gesagt: Es bewegt sich einiges in die richtige Richtung. Aber noch wichtiger ist mir, dass auch ihr euch in die eure richtige Richtung bewegen könnt.
Wie ihr vielleicht schon wisst, hat mir das Lebensrad dabei geholfen, meinen aktuellen Stand zu erfassen und Bereiche zu finden, in denen ich mich verbessern möchte. Was mir dabei am meisten geholfen hat, war, in jedes Lebenskapitel tiefer einzutauchen und meine Träume und Ziele in diesen spezifischen Bereichen zu verstehen. Journal schreiben, verschiedene Fragen zu stellen und Inspiration finden waren dabei allesamt wichtige Schritte.
Jetzt bin ich an dem Punkt, meinen Weg weiter nach vorne zu definieren. Es ist eher wie Google Maps als eine gerade Linie. Kennst ihr das auch? Es kann Staus, Umwege oder sogar die Notwendigkeit geben, das Ziel komplett zu ändern.
Lasst mich euch ein persönliches Beispiel erzählen, das das perfekt veranschaulicht.
Als Kind, so mit 10 Jahren, wollte ich unbedingt einen Hund. Als ein wunderschöner Bernhardiner-Hund ein neues Zuhause brauchte, schmiedete ich den Plan, ihn heimlich auf dem Dachboden zu verstecken! Ich stellte mir detaillierte Szenarien vor, wie ich den Hund heraushole, ohne dass es jemand merkt, und vergaß dabei völlig die logistischen Albträume (wie zum Beispiel meine Tante, die direkt unter dem Dachboden wohnte!). Ich dachte wenn ich leise sein kann, dann doch auch bestimmt ein Hund. ☺️ Meine wohlmeinende, aber amüsierte Tante wies mich sanft auf die Schwächen meines Plans hin, und letztendlich bestätigte mein Vater, dass ein Hund nicht gut zu unserer bestehenden Katzenfamilie passen würde.
Also spielte ich in meiner Kindheit mit jedem Hund, den ich erreichen konnte – bei Tanten, Onkeln, Freunden. Als Erwachsener tauchte der Traum wieder auf, aber die Bedenken wegen meines Vollzeitjobs hielten mich zurück.
Dann, während der Pandemie, ergab sich erneut die Gelegenheit, aber diesmal gab es Zweifel mit meinem damaligen Partner.
Schließlich, nachdem ich ausgezogen war, um mein neues Leben zu beginnen, drohten die Zweifel und Bedenken Anderer meinen Traum erneut zu ersticken. Doch der Wunsch nach einem Hund verschwand nie wirklich. Also ging ich mit einem Freund los, um Welpen zu besuchen, und da war sie, eine ruhige und schüchterne kleine Seele, versteckt in einer Ecke. Es war Liebe auf den ersten Blick.
Selbst da hielt sich noch eine Stimme des Zweifels in meinem Kopf. Aber dieses Mal war die Stimme meines Traums lauter. 💪
Die größte Lektion, die ich aus dieser Erfahrung gelernt habe, ist: Die Menschen um euch herum kümmern sich um euch und wollen euch beschützen, was wunderbar ist. Aber es ist entscheidend, zu lernen, auf eure innere Stimme zu hören.
Was sind eure Träume, und was seid ihr bereit zu opfern, um sie zu erreichen?
In meinem Fall reise ich nicht mehr so viel um die Welt, und Europa mit dem Auto zu erkunden sieht nun mal anders aus. Mein Hundetrainer gab mir damals einen wertvollen Ratschlag: "Gestalte dein Leben so, wie du es willst, und dein Hund wird sich anpassen." Wie sich herausstellt, liebt Rose Hotels, Cafés, Strände und Schnee! Sie springt aufgeregt ins Auto, denn sie weiß, dass dann Abenteuer auf sie warten. Und nachdem die Pandemie-Beschränkungen gelockert wurden, hat mein Arbeitgeber sogar seine Richtlinien geändert und erlaubt jetzt Hunde im Büro! 🐶
Eure Umstände mögen anders sein, aber ich fordere euch heraus: Was sind eure Träume? Welche schiebt ihr auf? Gibt es einen Weg, mit kleinen Schritten trotzdem dorthin zu gelangen?
Nächste Woche werden wir uns damit beschäftigen, wie ihr eure Umgebung so gestalten könnt, dass ihr eure Träume verwirklichen könnt. Wir werden uns ansehen, wie scheinbar kleine Veränderungen in eurem Umfeld einen großen Unterschied bei der Erreichung eurer Ziele machen können. Bleibt dran!
Finde Deine Welle 🌊 ,
Sarah
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